Stolpersteine verlegen und pädagogisch bespielen – so gehts

 

Rundgang

Am 30. Mai 2024 haben GEW-Mitglieder aus den Kreisen Harburg und Heidekreis einen Rundgang zu den Stolpersteinen in der Samtgemeinde Tostedt gemacht. Das GEW-Mitglied Adolf Staack und Christian Huland haben von den Schicksalen der Personen berichtet, für die in Tostedt Stolpersteine verlegt worden sind.

Akribische Vorarbeit im Team

Eine vierköpfige Gruppe um Adolf Staack hat Archive – u.a. das Niedersächsische Landesarchiv – aufgesucht und eng mit Politik und Verwaltung zusammengearbeitet. Gemeinsam mit Gunter Demnig, dem „Erfinder“ der Stolpersteine, wurden vor Ort die genauen Standorte für die Stolpersteine festgelegt.

Pädagogische Arbeit mit Stolpersteinen

Damit Vereine, Schulen oder Privatpersonen noch mehr über die Stolpersteine erfahren können, hat die Gruppe Fördertöpfe angezapft und pädagogisches Material erstellen lassen:

 

Der Film „Mitten unter uns – Stolpersteine in der Samtgemeinde Tostedt“

kann bei Youtube angesehen werden.

 

Von einem Künstler gestaltete Rollups stellen die Politik der Nazis am Beispiel der Opfer dar, derer durch die Stolpersteine gedacht wird. Die Rollups können beim Archiv der Gemeinde Tostedt (archiv@tostedt.de oder Tel. 04182-298150 / Frau Katrin Kludas) ausgeliehen werden.

 

Eine Broschüre in Handtellergröße beschreibt die Lage aller zwölf Stolpersteine und erläutert kurz das Schicksal der Opfer. Sie kann zum Versandkostenpreis beim GEW-Kreisverband Harburg Land oder beim Kreisverband Heidekreis bestellt werden.

 

Hilfestellung zur Verlegung von Stolpersteinen

Wer selber eine Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen gründen will, kann sich gerne durch Adolf Staack und seine Mitstreiter*innen beraten lassen. Sie kennen die Wege, die man in Politik und Verwaltung beschreiten muss, und können viele hilfreiche Tipps geben

Schreibe eine Mail an den GEW-Kreisverband Heidekreis – wir stellen den Kontakt her.