1. Mai 2015
Soltau, Im Hagen, Uschi Bock spricht für die GEW:
„Ich bin nicht ohne Grund Lehrerin an einer Grundschule. Das ist eine Gesamtschule im wahrsten Sinne des Wortes. Es macht immer wieder Freude, zu beobachten, wie ganz unterschiedlich organisierte Kinder in dem einen oder anderen Bereich engagiert und sich gegenseitig unterstützend zusammenarbeiten. Ja, es macht noch Spaß, trotz der zusätzlichen Aufgaben, die zu leisten sind, wie umfangreichere Dokumentationen und erhöhte Anforderungen im Bereich der Inklusion, ohne entsprechende Stundenreduzierung bzw. mehr personelle Unterstützungen.
So wünsche ich mir für alle Kinder die Möglichkeit, diese positiven Erfahrungen im sozialen Bereich, wie auch im Bereich des Wissens fortführen zu dürfen. Die integrierte Gesamtschule, kurz IGS, leistet dies in vielen Gegenden Deutschlands schon. Sie könnte dies auch in unserem Kreis tun. Das neue Schulgesetz bietet nun die Möglichkeit, die Schulformen anzubieten, die von den Eltern akzeptiert und angewählt werden, und somit diejenigen Schulformen, die von den Eltern nicht mehr ausreichend nachgefragt werden, durch integrierte Gesamtschulen zu ersetzen. Wenn Eltern, Kolleginnen und Kollegen dies befürworten und sich dafür einsetzen, dann muss dem Rechnung getragen werden. Eltern können dann entscheiden, ob ihr Kind das Abitur an der Gesamtschule oder dem Gymnasium ablegen soll. In diesem Sinne fordert die GEW schon seit langem eine Schule für alle Kinder!“
Pressestimmen: Böhmezeitung 2.5.15 und Heide Kurier 6.5.15 1. Mai
Klaus Leven hat uns seine Karikatur zum Thema zur Verfügung gestellt: Karikatur